Welche Folgen hat eine hohe CPU-Temperatur?
Die Temperatur der CPU hat einen entscheidenden Einfluss auf die Gesamtleistung und Stabilität. Die CPU besteht aus Siliziumwafern. Wenn die Temperatur steigt, wird die Leistung des Transistors beeinträchtigt, was zu einer Verringerung der Effizienz des Transistors und einer Verringerung der Gesamtleistung der CPU führt. Natürlich können zu hohe Temperaturen auch zu dauerhaften Schäden an der CPU führen.
Obwohl die meisten CPUs inzwischen zum Schutz über Temperaturschutzwände und Motherboard-Stromschutzwände verfügen, sind anhaltend hohe Temperaturen eindeutig anfällig für Schäden. Da die CPU nicht nur aus Silizium besteht, verfügt sie auch über weitere Komponenten wie Leiterplatte, Kern und obere Abdeckung. Aufgrund der unterschiedlichen Materialien können diese Bauteile bei Erwärmung unterschiedliche Ausdehnungskoeffizienten aufweisen. Dies bedeutet, dass unter extremen Temperaturbedingungen aufgrund der unterschiedlichen Wärmeausdehnung und -kontraktion verschiedener Komponenten Lücken zwischen Komponenten entstehen können, die zu einer virtuellen Schweißung oder einem Bruch führen können.
Um den sicheren Betrieb der CPU zu gewährleisten, wird der Hersteller intern ein Temperaturüberwachungsmodul integrieren. Dieses Modul kann die Arbeitstemperatur der CPU in Echtzeit erkennen. Sobald festgestellt wird, dass die Temperatur zu hoch ist, reduziert die CPU automatisch die Betriebsfrequenz, um die Temperatur zu senken und die Hardware zu schützen. Um Schäden zu vermeiden, kann es im Extremfall sogar dazu kommen, dass sich die CPU automatisch abschaltet.
Wenn es bei Ihrem Computer also häufig zu Bluescreens oder plötzlichen Leistungseinbrüchen kommt, liegt dies wahrscheinlich an einer hohen CPU-Temperatur. An dieser Stelle können Tools wie AIDA64 verwendet werden, um die Echtzeittemperatur der CPU zu überwachen. Wenn eine abnormale Temperatur festgestellt wird, sollte der Kühler überprüft und rechtzeitig ausgetauscht werden.
Was die geeignete Arbeitstemperatur der CPU angeht, sollte die Standby-Temperatur von Desktop-CPUs im Allgemeinen innerhalb von 40 Grad liegen und bei voller Auslastung 90 Grad nicht überschreiten. Bei Laptops ist die Temperatur aufgrund ihrer konstruktiven Einschränkungen bei der Wärmeableitung relativ hoch, sollte aber idealerweise 100 Grad nicht überschreiten. Daher verbessert die Gewährleistung einer guten CPU-Kühlung nicht nur die Leistung, sondern schützt auch die Daten- und Hardwaresicherheit.